Star Trek Into Darkness

Nachdem ich „Star Trek Into Darkness“ inzwischen schon zweimal im Kino gesehen und habe und den Film einfach fantastisch finde, muss ich einfach ein paar Zeilen über ihn verlieren. Mein Herz schlägt seit 18 Jahren für „Star Wars„, aber ich habe auch „Star Trek“ immer geliebt, alle Kinofilme mehrmals gesehen, einen Großteil der Episoden aller Serien angeschaut und war von der Idee der Autoren des 2009er Reboots, eine alternative Zeitlinie einzuschlagen, wirklich begeistert. Ich glaube ja, dass die Tatsache, dass Regisseur J.J. Abrams „Star Trek“ zwar kannte, bevor er damals die Regie des Films übernahm, aber nie wirklich ein Fan davon war, dem Film sehr zugute gekommen ist; nur jemand, der das Phänomen „Star Trek“ ein wenig von außen betrachten konnte und nicht aus dem Blick eines Fans, konnte wohl den Mut und die Entschlossenheit haben, einen so radikalen Schritt wie die Zerstörung von Vulkan und die Verlagerung der gesamten Erzählung in ein Paralleluniversum in Betracht zu ziehen und durchzusetzen. (Das bringt mich jetzt wieder zu der Sorge darüber, was der erklärte „Star Wars“-Fan Abrams in „Episode VII mit „Star Wars“ anrichten wird, aber das ist ein anderes Thema.)

Mehrmals habe ich in den letzten Tagen in verschiedenen Kritiken zum nun erschienenen Sequel „Star Trek Into Darkness“ gelesen, es sei schade, dass auch dieser zweite Film den Zuschauer zwar auf eine extrem unterhaltsame Action-Achterbahnfahrt schickt, es aber nicht schafft, essentielle Fragen des „Star Trek“-Universums ausreichend zu thematisieren (die Bedeutung der obersten Direktive wird beispielsweise nur kurz angerissen). Dazu will ich Folgendes sagen: In den Kinofilmen der Reihe lag der Actionanteil stets höher als in den Serien. Die Filme waren darauf angewiesen, ein großes Publikum zu erreichen, das nur zu einem relativ kleinen Teil aus Fans bestand. Ausführliche Diskussionen philosophischer oder ethischer Fragen waren da natürlich fehl am Platz – und wenn man es mal versucht hat, ging das eher nach hinten los (siehe die Filme Nr. 5 & 9). In einer Fernsehserie, bei der nicht in jeder Folge alle Charaktere bedient werden wollen und nicht auch noch jedes Mal eine ordentliche Portion Spannung und Action enthalten sein muss, kann man es sich natürlich leisten, mal zum Beispiel eine ganze Episode lang über die Todesstrafe zu diskutieren. Ein zweistündiger Kinofilm muss aber all das auf einmal unter einen Hut bringen und zudem noch möglichst viele Zuschauer ansprechen, die sich im „Star Trek“-Universum bislang noch kaum oder gar nicht auskennen. Am besten gelungen ist dieser schwierige Spagat zwischen Tiefgang und Unterhaltung bislang im besten der alten „Star Trek“-Filme, dem zweiten („Der Zorn des Khan“). Bei „Star Trek Into Darkness“ hat man sich für etwas weniger Tiefgang entschieden als das vielleicht möglich gewesen wäre, dafür hält der Film genau wie Teil eins sein Tempo konstant hoch und reiht eine beeindruckende Actionsequenz an die nächste. Mich persönlich stört das überhaupt nicht, denn Kino ist nun mal nicht Fernsehen (und platt ist die in „Into Darkness“ erzählte Geschichte deswegen noch lange nicht).

Für mich ist „Star Trek Into Darkness“ ein nahezu perfekter SciFi-Actionfilm, der mich mehrmals überraschen konnte. Und damit bin ich bei der zweiten mutigen Entscheidung von J.J. Abrams: seiner Geheimniskrämerei. Selbst ein Fan – wenn auch nicht von „Star Trek“ – weiß der Mann ganz einfach, wie schön es sein kann, ins Kino zu gehen und nicht schon bis ins Detail zu wissen, was einen erwartet. Die Trailer der meisten großen Filme nehmen inzwischen viel zu viel von deren Handlung vorweg und im Internet kann man oft schon Monate vor dem Kinostart die kleinsten Storydetails (manchmal sogar das komplette Drehbuch!) vieler Filme finden. Deswegen finde ich es höchst bewundernswert, dass J.J. Abrams sich dazu entschieden hat, bei jedem seiner Projekte gerade so viel nach außen dringen zu lassen, dass man neugierig wird – mehr aber nicht. Mir ist natürlich bewusst, dass es auch eine brillante Marketingstrategie darstellt, die Internetfangemeinde monatelang über die Identität des von Benedict Cumberbatch gespielten Antagonisten rätseln zu lassen. Aber ich nehme es Abrams ehrlich ab, dass er diese Geheimniskrämerei nicht nur aus Marketingzwecken betreibt, sondern weil er wirklich daran glaubt, dass man im Kino am besten unterhalten wird, wenn man vorher möglichst wenig über den Ablauf des Films weiß. Und gerade weil mir Abrams‘ Absichten so glaubwürdig und ehrenhaft erscheinen, bin ich auch bereit, meinen Teil zu dieser Strategie beizutragen und habe deshalb in den Monaten und Wochen vor dem Kinostart des neuen „Star Trek“-Films alle Spoilerfallen bewusst gemieden. Ich habe fast keine Kritiken gelesen, ich habe mich nicht in Fan-Foren umgesehen, den letzten Trailer zum Film habe ich im Internet gar nicht mehr angeschaut.

Dass ich „Star Trek Into Darkness“ so fantastisch fand, dass der Film eine so überwältigende Wirkung auf mich hatte wie sie wirklich nur selten ein Film hat, hat zu einem großen Teil damit zu tun, dass ich eben dieses Mal vorher schlicht und einfach fast nichts über die Handlung wusste. Aber auch damit, dass es sich einfach um einen sehr, sehr guten Film handelt. Das geht schon beim Drehbuch los: Zwar ist die Handlung insgesamt nicht besonders komplex, doch die Dialoge und die Ausarbeitung und Weiterentwicklung der meisten Figuren so gut gelungen, dass das Zuschauen und -hören eine große Freude ist. Die Darsteller müssen einen Riesenspaß dabei gehabt haben, sich die Textzeilen wie Tischtennisbälle zuzuspielen. Die Humordichte ist dabei zum Teil sehr hoch, aber das Schöne ist, dass die Lacher hier nie um ihrer selbst willen in den Film geschrieben worden sind, sondern stets der Charakterisierung der Figuren dienen (gut, ein paar wenige Ausnahmen gibt es, aber die haben micht überhaupt nicht gestört). Das beste Beispiel ist die Szene, in der Spock und Uhura in einem Shuttel ihre Beziehungsprobleme diskutieren, sehr zum Unwohlsein ihres Captains, der das Ganze nicht nur mit anhören muss, sondern auch noch mit hinein gezogen wird. Des Weiteren gibt es eine ganze Reihe von Anspielungen, die dem „Star Trek“-Kenner ein Grinsen ins Gesicht zaubern und die eines der Mittel sind, die diesen Film, der doch sowohl optisch als auch inhaltlich Lichtjahre vom alten „Star Trek“ entfernt zu sein scheint, mit der „Classic“-Serie verbinden und helfen, ihm das entscheidende „Star Trek“-Feeling zu verpassen.

Dieses Feeling ist aber nicht nur den Dialogen und den nur für Fans gemachten Anspielungen zu verdanken, sondern in erster Linie den Darstellern. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber nach diesen beiden Filmen von J.J. Abrams akzeptiere ich Chris Pine, Zachary Quinto und auch alle anderen Darsteller der Crewmitglieder ebenso in den Rolle von Kirk, Spock usw. wie die Originaldarsteller aus der klassichen Serie. Irgendwie haben Abrams, seine Drehbuchautoren und seine Schauspieler das schier unmögliche Kunststück hinbekommen, die ikonenhaften Originalfiguren nicht zu kopieren, beim Zuschauer aber dennoch das Gefühl zu wecken, als kenne er diese Charaktere schon jahrzehntelang. Das hat sicherlich viel damit zu tun, dass wir im ersten Film das Zusammenkommen und gegenseitige Kennenlernen dieser Crew miterleben durften und auch damit, dass die beiden Filme in einer alternativen Realität (quasi einem Spiegeluniversum) spielen, so dass sich die Autoren und Schauspieler zwar an entscheidende Grundkomponenten halten können und müssen (Vulkanier haben spitze Ohren, Kirk und Spock werden enge Freunde), aber eben in einigen entscheidenden Punkten davon abweichen, um „Star Trek“ aufzufrischen und zu erneuern (Spock darf zum Beispiel etwas emotionaler sein als früher).

Dieses Spielen mit Details findet sich im Film auf allen Ebenen. Immer wieder entdeckt man bekannte Elemente, die durch Neues verändert und modernisiert worden sind (oder umgekehrt). Die „Wollkragen“ einiger hochrangiger Sternenflottenoffiziere (sind das Admiralsuniformen? Da kenne ich mich zu wenig aus…) haben mich beispielsweise sehr an die Filme mit William Shatner und Co. erinnert und dazu beigetragen, dass ich den Film wie von selbst als „Star Trek“ akzeptiert habe, obwohl doch vieles – zum Beispiel die grauen Uniformen, die die Figuren in einigen Szenen tragen – vollkommen anders aussieht, als man es vom alten „Star Trek“ gewohnt war. Das gleiche gilt für das Design der Enterprise, die aus manchen Blickwinkeln fast so aussieht wie das Modell aus den 1960er Jahren, aus anderen dagegen überhaupt nicht.

In einem „Star Trek“-Fanforum habe ich vor ein paar Tagen heftige Diskussionen darüber mitgelesen, ob es ein kreatives Armutszeugnis sei, dass sich die Filmemacher für die Handlung von „Star Trek Into Darkness“ auf bereits etablierte Figuren stützen, statt etwas vollkommen Neues zu erfinden (schließlich muss man sich dank der eröffneten alternativen Zeitlinie ja theoretisch an keinen Kanon halten). Ich bin überhaupt nicht dieser Ansicht, denn auch hier ist es geglückt, bekannte Figuren und Handlungsbögen mit einem Twist zu versehen und genau darin lag für mich das Vergnügen beim Anschauen. Irritiert hat mich allein, dass ich bei einer hochemotionalen Szene am Ende des Films nicht aufhören konnte zu grinsen, obwohl das Geschehen eigentlich zum Weinen war. Aber so ist das nun mal, wenn eine der bekanntesten Szenen der Kinogeschichte noch einmal aufgegriffen, dabei aber gespiegelt wird, ohne zur Parodie zu verkommen. „Star Trek“ thematisiert sich selbst – willkommen im Meta-Universum!

Dass ich die Schauspieler in ihren Rollen alle großartig finde, habe ich schon geschrieben und das war nach dem ersten Teil auch nicht mehr überraschend. Im zweiten Teil kommen nun ein paar Neuzugänge hinzu. Peter Weller spielt Admiral Marcus, den Oberkommandierenden der Sternenflotte. Ohne zuviel zu verraten kann ich nur sagen, dass ich den Darsteller in der Rolle zunächst äußerst unpassend fand, später wurde mir aber klar, warum man ihn gecastet hat. Alice Eve spielt Carol Marcus, die Tochter des Admirals, die als weitere Wissenschaftsoffizierin an Bord der Enterprise kommt. Ihre Rolle ist die wohl undankbarste im ganzen Film, was aber überhaupt nicht negativ gemeint ist, sondern im Gegenteil ein weiteres Kompliment an die Filmemacher darstellt: Abrams und seine Autoren haben ganz klar langfristig gedacht und Carol Marcus hier als Figur etabliert, ohne sie auf Kosten der Geschichte unnötig in den Vordergrund zu rücken. Ich bin mir sicher, dass sie im nächsten Film eine wichtigere und interessantere Rolle einnehmen wird und dafür dann auf ihre Darstellung in diesem Film aufgebaut werden kann. Dann ist da natürlich noch Benedict Cumberbatch als Terrorist John Harrison (ich hätte ihn ja Ringo McCartney genannt…). Dieser Schauspieler und sein unglaublicher Erfolg in den letzten Jahren sind ja ein Phänomen für sich. Natürlich bin auch ich ein großer „Sherlock“-Fan (interessant übrigens, dass darin mit den Sherlock Holmes-Geschichten ähnlich verfahren wird wie im neuen „Star Trek“ mit dem „Star Trek“-Mythos) und dementsprechend auch ein großer Cumberbatch-Fan. Das ist also vielleicht der einzige Aspekt des Films, von dem ich nicht überrascht war: dass Benedict Cumberbatch als John Harrison einfach wahnisinnig charasmatisch ist und sämtliche Facetten dieser Figur mit Genuss ausspielt. „Star Trek Into Darkness“ zieht eine ähnlich Masche durch wie zuletzt schon „Skyfall“ und „The Avengers“: Der Oberbösewicht lässt sich gefangen nehmen und scheint damit zunächst unter Kontrolle zu sein, bis dann klar wird, dass alles genau nach seinem Plan verläuft. Aber viel mehr als in den beiden anderen genannten Filmen habe ich hier vorübergehend tatsächlich geglaubt, dass dieser Bösewicht es wirklich meint, wenn er sagt, er stehe auf der Seite der Helden. Es ist zum Großteil Cumberbatchs Schauspielkunst – nicht zuletzt seiner tiefen, hypnotischen Stimme – zu verdanken, dass man sich von seiner Figur einlullen lässt. Umso größer ist der Schock dann später, als er… aber mehr sollte ich jetzt wirklich nicht verraten, auch wenn das hier eh fast niemand liest. 😉

Ich könnte noch auf einige weitere, ebenfalls großartig gelungene Aspekte des Films eingehen, will aber doch allmählich zum Ende kommen. Nur noch Folgendes: Ich bin sehr gespannt, was J.J. Abrams mit „Star Wars“ anfangen wird. Den Weg des Reboots kann er dort ja nicht wählen, schließlich soll die Geschichte in Episode VII sinnvoll weiter erzählt werden. Aber obwohl ich großer „Star Wars“-Fan bin, wäre es mir eigentlich noch lieber, Abrams würde „Star Wars“ links liegen lassen und sich stattdessen voll auf den nächsten „Star Trek“-Film konzentrieren. Denn hinter dem möchte ich das gleiche Kreativteam am Werk sehen, dem wir die letzten beiden Filme zu verdanken haben. Abrams hat zwar wirklich einen Schlag, was seinen Lens Flare-Fetisch betrifft, davon abgesehen finde ich seine „Star Trek“-Filme aber fast perfekt und kann mir nicht vorstellen, dass der dritte Teil dieses Niveau halten kann, wenn Abrams nicht mehr so stark involviert ist. Zwar besteht theoretisch die Möglichkeit, dass Abrams „Star Wars“ dreht, der im Sommer 2015 erscheinen soll und danach sofort die Dreharbeiten zum „Star Trek“-Threequel startet, das 2016 zum 50-jährigen Trek-Jubiläum in die Kinos kommen soll. Doch unter einem derart gehetzten Vorgehen würden womöglich beide Filme leiden.

Nun hat er uns aber erst einmal „Star Trek Into Darkness“ geschenkt, den für mich bis jetzt besten Film des Jahres. Popcorn-Kino, bei dem man vor Spannung und vor Lachen vergisst, dass man einen Popcorneimer auf dem Schoß stehen hat, perfekte Unterhaltung längst nicht nur für Trekkies (aber für die ganz besonders, wenn sie sich auf das „Star Trek“ von J.J. Abrams einlassen können). Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass Abrams einen noch besseren Film hinkriegt (ein paar Ideen und meine eigene Meinung dazu hätte ich natürlich…), aber er soll es bitte, bitte mit allen Kräften versuchen. Wie sagte doch Captain Pike zu James T. Kirk im ersten Film? „I dare you to do better!“

„Alias“ – Season 1: weitere Eindrücke

Nachdem ich vor kurzem bereits meine allerersten Eindrücke zu J.J. Abrams „Alias“ hier gepostet hatte, gibt es nun den zweiten Teil. Inzwischen habe ich 17 (von 22) Folgen der ersten Staffel gesehen und würde mich zwar noch nicht als Fan der Serie bezeichnen, bin aber durchaus gespannt, wo all die Handlungsfäden hinführen und wie es dann in der zweiten Season weitergeht.

Was mir an der Serie gut gefällt, ist der abwechslungsreiche Aufbau der einzelnen Episoden. Eigentlich laufen die meisten Folgen nach dem gleichen Schema ab – Sydney bekommt einen Auftrag und muss in Verkleidung in feindliches Territorium vordringen, um dann Informationen, Daten oder Gegenstände zu beschaffen – aber die Macher der Serie haben es geschafft, dieses meiste gleiche Schema durch sehr unterschiedliche Schauplätze und Nebenfiguren doch jedes Mal aufs Neue interessant zu gestalten. Jedes Mal ist man aufs neue gespannt, welcher Tarnung und Verkleidung Sydney sich bedienen wird, welche technischen Spielereien sie dieses Mal dabei hat und in welchen Teil der Erde es sie verschlägt. Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen wurde die gesamte Serie in und um Los Angeles gedreht, die Location Scouts dürften also viel Arbeit dabei gehabt haben, um Drehorte für ein Vatikan-Archiv, einen orientalischen Bazar und all die anderen Orte zu finden, an denen Sydney Aufräge ausführen muss. Allerdings findet ein Großteil der Überzeugungsarbeit im Kopf des Zuschauers statt: Jedes Mal, wenn Sydney irgendwo hinfliegt, wird der Name der entsprechenden Stadt eingeblendet und man sieht ein oder zwei Panoramaaufnahmen, um die Örtlichkeit zu etablieren. Sydneys Einsätz finden dann überwiegend in Innenräumen statt; das Budget einer solchen Serie erlaubt es natürlich nicht, für jede Folge in eine andere Ecke der Erde zu reisen, so dass für Außenaufnahmen, die in Brasilien, Russland oder Deutschland spielen, entsprechende Gebäude oder Landstriche im Raum Los Angeles gefunden werden mussten, die als Double herhalten mussten. Das funktioniert meist ganz gut, da das Tempo der Serie sowieso sehr hoch ist und Sydneys Auslandseinsätze oft nur ein paar Minuten Bildschirmzeit beanspruchen.

Die Aufgaben, die Sydney bei ihren Einsätzen zu erfüllen hat, wirken dabei manchmal wie Teile eines Videospiels. Sydney erhält beispielsweise den Auftrag, möglichst viele Seiten einer mittelalterlichen Schrift abzufotografieren oder muss an drei verschiedenen Stellen innerhalb eines Gebäudes Sprengstoff deaktivieren. Selten hat sich eine Fernsehserie so sehr für eine Videospielumsetzung geeignet wie „Alias“ (wahrscheinlich gab es dazu auch ein Spiel, ich kenne es aber jedenfalls nicht).

Sehr willkommene Überraschungen, die noch zusätzlich Abwechslung in die Serie gebracht haben, waren die Auftritte bekannter Gaststars, die bislang in der Staffel vorkamen: Quentin Tarantino mit einer coolen Rolle in einer Doppelfolge, Roger Moore als einer der Köpfe des organisierten Verbrechens, Terry O’Quinn (wobei der ja erst nach „Alias“ mit seiner Rolle als John Locke in „Lost“ bekannt wurde) und vielleicht noch ein paar andere, die ich übersehen habe, weil sie mir nicht bekannt waren. Es spricht wahrscheinlich sehr für die Serie, dass sie bereits in ihrer ersten Staffel Gaststars eines solchen Kalibers anlocken kann (oder für die Überzeugungskraft und die Kontakte von J.J. Abrams und der anderen Serien-Macher).

In meinem ersten Beitrag über „Alias“ habe ich geschrieben, dass das, was hier als Wahrheit gilt, im Laufe der Serie sicherlich noch mehrmals erweitert und neu definiert werden wird. Dazu passend stellt in Episode 1.15 Sydneys Vorgesetzter Arvin Sloane (Ron Rifkin) fest: „There are some truths that Sydney must never learn.“ Natürlich spricht er damit zugleich das Versprechen aus, dass diese Wahrheiten früher oder später trotzdem ans Licht kommen und Sydneys Leben verändern werden – und damit auch das Er-Leben der Serie durch die Zuschauer.

Auch wenn es sich bei „Alias“ um eine bereits seit mehreren Jahren abgeschlossene Serie handelt, möchte ich hier keine Spoiler verraten, deshalb werde ich nicht ausführlich auf die Handlung der ersten Staffel eingehen. Der Mystery-Handlungsbogen um einen italienischen Gelehrten aus dem 15. Jahrhundert wurde im Lauf der Staffel immer weiter getrieben, so dass nun noch mehr offene Fragen existieren, aber immer noch keine Antworten. Wie konnte dieser Rambaldi bereits vor Jahrhunderten so exakte Vorhersagen für die ferne Zukunft treffen? Und was genau haben diese Vorhersagen mit dem Leben der Serienfiguren zu tun? Wie dies alles zufriedenstellend erklärt werden soll, kann ich mir immer noch nicht vorstellen und ich habe meine Zweifel, ob es überhaupt vollständig aufgelöst und erklärt werden wird. Mit der inzwischen ins Spiel gebrachten Prophezeihung Rambaldis, die für die Handlung der Serie von großer Bedeutung ist, nimmt „Alias“ nun wirklich  „Lost“-ähnliche Züge an.
Ich persönlich würde diesen Handlungsstrang zu Ende bringen, indem ich spätestens nach zwei oder drei Staffeln einiges von Rambaldis eigener Hintergrundgeschichte klären würde. Dazu könnte man mehrere Folgen zu dessen Lebzeiten spielen lassen, um so seine Verbindungen zu unserer Gegenwart zu erklären. Vielleicht IST ja sogar einer der bereits bekannten Hauptcharaktere genau jener Rambaldi und wird all die Vorhersagen treffen, nachdem er in der Zeit zurück gereist ist…? Zugegeben, Zeitreisen scheinen noch nicht so ganz in das Konzept der Serie zu passen, aber wie sonst will man eine Jahrhunderte alte Prophezeihung und all die anderen Verbindungen Rambaldis zum Seriengeschehen erklären? Ich hätte jedenfalls nichts dagegen, wenn sich die Serie immer mehr in die Mystery-Richtung bewegt. Dieser Aspekt der Handlung interessiert mich eigentlich jetzt schon mehr als all die „normale“ Agentenarbeit und die angestrebte Zerschlagung der Verbrecherorganisation SD6.

Noch kurz zu Episode 1.17, der bislang letzten, die ich gesehen habe: Diese Folge bestand hauptsächlich darin, dass die augrund ihres Auftauchens in jener Prophezeihung in Verdacht geratenen Sydney ausführlich zu ihrerm Agentendasein befragt wurde. Im Kern bestand die Episode damit aus dem Zusammenfassen der vorherigen 16 Folgen und aus ziemlich vielen Rückblenden. Aber warum nur? Waren die Quoten zu diesem Zeitpunkt im Keller? Gab es Personen beim Fernsehsender, die Bedenken hatten, dass die Handlung für die Zuschauer zu komplex werden würde und die die Notwenidgkeit sahen, alles noch einmal zusammen zu fassen, um neue Zuschauer zu gewinnen? Die Episode (schlicht „Q & A“ betitelt) wirkte wie ein Lückenfüller, wenn auch am Ende eine neue Erkenntnis stand.
Allerdings wurde hier noch einmal verstärkt das Thema herausgearbeitet, das wohl eines der zentralen Themen der Serie (und im Werk von J.J. Abrams überhaupt) ist: Die Frage nach dem Schicksal – haben wir den Gang unseres Lebens selbst in der Hand oder folgt es einem bereits feststehenden Schema? In „Lost“ wurde die Bearbeitung dieser Frage fast bis zur Redundanz durchexerziert. Je mehr Folgen von „Alias“ ich sehe, um so mehr nimmt die Serie für mich die Gestalt eines typischen Abrams-Werkes an, zum einen wegen dieser Thematik, zum anderen durch die Mystery-Elemente.

Ich bin gespannt, wo all das noch hin führt.

„Alias“ – meine ersten Eindrücke nach sechs Episoden

Als ob es nicht genug tolle aktuelle Fernsehserien gäbe, bei denen ich nicht auf dem neuesten Stand bin oder die ich noch nicht einmal anzuschauen begonnen habe, habe ich nun auch noch eine schon etwas ältere Serie dazwischen geschoben: ALIAS (2001 – 2006)
Der Grund dafür, dass ich nun angefangen habe, noch eine weitere Serie anzuschauen, ist natürlich J.J. Abrams, der Mann hinter „Lost“, hinter dem fantastischen „Star Trek“-Reboot und (für mich nicht ganz unwichtig) auch der Regisseur von „Star Wars: Episode VII“. Nachdem „Lost“ eine meiner Lieblingsserien ist, war es nur eine Frage der Zeit, bis ich mir mal eines von Abrams‘ anderen TV-Werken vorgenommen habe („Fringe“ bin ich bereits verfallen und warte nur noch auf den Blu-ray-Release der letzten Staffel; Abrams‘ Frühwerk „Felicity“ werde ich mir sicherlich auch irgendwann vornehmen).

Nun also zu „Alias“: Zunächst einmal muss ich betonen, dass ich bislang erst sechs Episoden gesehen habe und hier nur meine allerersten Eindrücke wiedergeben kann. Ich weiß zum Glück noch nichts über den weiteren Verlauf der Serie und kann sie vollkommen ungespoilert genießen. Da die Serie fünf Staffeln mit jeweils 22 (Staffeln 1-4) bzw. 17 (Staffel 5) Episoden umfasst, liegt der größte Teil des Vergnügens noch vor mir. Und ein Vergnügen ist sie bis jetzt durchaus, diese rasante Serie, die wie im Geschwindigkeitsrausch von einem Plotpoint zum nächsten rauscht und sich zwischendurch trotzdem die Zeit nimmt, die Charaktere und deren Beziehungen auszuarbeiten.

Jennifer Garner spielt in „Alias“ die Studentin Sydney Bristow, die – wie bislang zu Beginn jeder Folge aufs Neue erklärt wird – schon seit einigen Jahren als Geheimagentin arbeitet. Im Lauf der Pilotfolge muss sie erfahren, dass es sich bei der Organisation, für die sie tätig ist, keineswegs um eine Unterabteilung der CIA handelt, wie Sydneys Auftraggeber behaupten. Tatsächlich handelt es sich bei SD6, so der Name der Organisation, um eben jene Feinde, gegen die sie bisher immer glaubte zu kämpfen. Als Sydney ihrem Verlobten die Wahrheit über ihre Arbeit und ihre Identität als Agentin erzählt, wird dieser von SD6 ermordet. Sydney nimmt sich daraufhin erst einmal eine kurze Auszeit vom Agentendasein, kehrt aber bald als Doppelagentin zurück – von nun an arbeitet sie (zusätzlich zu ihrem Job bei SD6) tatsächlich für die CIA und soll bei der Bekämpfung von SD6 helfen. Noch ein wenig komplizierter für Sydney wird das Ganze dadurch, dass es noch einen weiteren Doppelagenten mit der gleichen Aufgabe gibt: ihren Vater, den sie kaum kennt und zu dem sie alles andere als ein herzliches Verhältnis hat. Ach, und selbstverständlich darf sie gegenüber keinem ihrer Freunde auch nur die leiseste Andeutung über ihr Agentendasein machen, was aber unter anderem dazu führt, dass ihr bester Freund Will (ein sehr junger und sehr blonder Bradley Cooper!) Nachforschungen über den Tod von Sydneys Verlobtem anstellt, die einen als Zuschauer ständig um Wills Leben bangen lassen. Schließlich wissen wir, was die Konsequenz wäre, sollte er Sydneys Geheimnis erfahren…

Einer meiner ersten Gedanken beim Anschauen der ersten Folge war die Parallele zu „Indiana Jones“. Genau wie Indy, der ja seiner eigenen Aussage zufolge ein Teilzeitprofessor ist, den Rest seiner Zeit aber um den Globus hetzt, um wertvolle Kunstgegenstände und ähnliches vor den Schergen des Bösen zu retten, ist auch Sydney zum einen eine strebsame Studentin mit Sorgen, Problemen, aber auch Beziehungen wie sie ganz normale Studenten haben. Zum anderen ist sie aber eben eine professionell ausgebildete Geheimagentin, die in aller Welt gefährliche und actionreiche Aufträge zu erledigen hat (während ihre Freunde glauben, sie arbeite für eine weltweit operierende Bank).
Gegen Ende der ersten Folge herrschte dann bei mir ein Gefühl von allgemeiner Ratlosigkeit vor, weil ich wenn ich ehrlich bin bereits zu diesem Zeitpunkt nicht mehr völlig durchblickte vor lauter Verschwörungen und Doppel- und Dreifachagenten. Wer arbeitet hier eigentlich gegen wen? Und was soll das bitteschön für eine Organisation sein, die offensichtlich von amerikanischem Boden aus operiert, aber angeblich der Feind ist? Wessen Feind denn? Und warum? Und wodurch?? Die erste Folge stellt Sydneys gesamtes Leben auf den Kopf und wirbelt auch in dem des Zuschauers so einiges durcheinander. Inzwischen, nach sechs Folgen, weiß ich: man muss das alles gar nicht so genau verstehen (dazu weiter unten mehr). Diese Fragen gehören zu den großen Mysterien von „Alias“, die bestimmt noch eine ganze Weile Teil der Serie sein und nicht so schnell aufgelöst werden. Schließlich ist hier J.J. Abrams am Werk, der später auch im Pilotfilm von „Lost“ eine ganze Reihe von Fragen aufgeworfen hat, die zum Teil am Ende der Serie noch immer nicht völlig zufrienden stellend beantwortet waren.

Als Sydney in der zweiten Episode den Entschluss fasst, SD6 – also die Organisation, für die sie (inzwischen nur noch scheinbar) arbeitet, die aber zu „den Bösen“ gehört – zu zerstören, ist das auch nur der Beginn eines wohl mehrere Staffeln andauernden Erzählstranges. Mit eigentlich ganz einfachen Mitteln und nur wenigen Figuren hat J.J. Abrams (der die ersten beiden Episoden geschrieben hat) hier scheinbar unbegrenzte erzählerische Möglichkeiten geschaffen. Zu den zentralen Fragen der Serie gehört dabei die nach der Wahrheit – was ist die Wahrheit? Bislang dachte Sydney, sie arbeite für „die Guten“, für die CIA, für Amerika. Diese Wahrheit wurde gleich zu Beginn der Serie als Lüge entlarvt. Das führt direkt zur nächsten Frage: Wem kann man (also Sydney, aber auch der Zuschauer) hier trauen? Wer sagt die Wahrheit und wer nicht? Mich würde es ja nicht überraschen, wenn das, was als Wahrheit gilt, im weiteren Verlauf der Serie noch mehrmals neu definiert wird, ähnlich wie in der Pilotfolge. Sydney hat die Wahrheit, SD6 sei der Feind, ziemlich schnell und unkritisch akzeptiert – vielleicht stimmt das gar nicht? Vielleicht sind die Personen, die nun behaupten, sie repräsentierten die echte CIA, in Wahrheit die Feinde? Mit zunehmender Dauer werden in „Alias“ wohl immer neue Ebenen von Wahrheit erreicht werden. Das Infragestellen der Wahrheit sät hier ständige Zweifel, was zu den Grundelementen vieler Fernsehserien gehört.

In der dritten Folge kommt dann ein weiteres Mysterium ins Spiel, dass auch noch eine ganze Weile Teil der Handlung bleiben wird: SD6 ist einem Wissenschaftler aus dem 15. Jahrhundert auf der Spur, der damals schon in Binärcode geschrieben, anscheinend das Handy erfunden und viele weitere tolle Dinge getan und erfunden hat, die seiner Zeit um Jahrhunderte voraus waren. Ich bin mir noch nicht sicher, wie mir dieses Science-Fiction-Element der Serie gefällt; jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, wo das hinführen soll. Aliens? Zeitreisen? Ein Besuch bei Dan Brown? Willkommen in der Welt von J.J. Abrams, wo alles möglich ist, man muss die Ausgangssituation nur so vage formulieren, dass es in alle Richtungen und prinzipiell ewig weiter gehen kann (was keinesfalls heißt, dass es nicht spannend und unterhaltsam wird).

Eine weiterer zentraler Handlungsbogen von „Alias“ ist natürlich die Beziehung Sydneys zu ihrem Vater, der von Victor Garber gespielt wird (den viele wohl als den Konstrukteur der Titanic kennen werden; auch in „Argo“ hat er kürzlich eine Rolle gehabt). Genau wie die anderen offenen Fragen der Serie bietet auch diese Thematik Stoff für mehrere Staffeln: Die Vergangenheit ihres Vaters, seine genaue Rolle innerhalb der Organisation, die anfangs scheiternden Kontakt- und Annäherungsversuche. Auch in dieser Beziehung wird es wohl noch so einige schockierende Offenbarungen geben.

Ein Schema der Serie, das ich bereits jetzt sowohl sehr verwirrend, als auch sehr amüsant finde, ist die Rekordzeit, in der in jeder Folge die Mission Briefings erfolgen. Da Sydney zumindest bisher in jeder Episode einen bestimmten Auftrag zu erledigen hat, muss sie (und mit ihr der Zuschauer) diesen natürlich vorher von ihren Vorgesetzten erklärt bekommen – Einsatzort und -ziel, beteiligte Personen, technische Hilfsmittel usw. Ich habe oben schon geschrieben, dass mich all diese in Windeseile vorgtragene Exposition schon in der ersten Folge verwirrt hat. Inzwischen weiß ich: das ist nicht weiter schlimm, denn darum geht es in der Serie überhaupt nicht. Es ist vollkommen egal, ob man im Detail verstanden hat, wie und warum Sydney in einer Einzelfolge einen konkreten Auftrag auszuführen hat. Es geht nämlich um zwei andere Dinge: Zum einen soll man natürlich die Durchführung der Auträge selbst genießen – wie Sydney sich in Vekleidung irgendwo einschleicht, Sicherheitssysteme umgeht und ihr ganzes Wissen und Können sowie irgendwelche technischen Spielereien dazu einsetzt, um ihre Aufgabe zu erledigen.
Zum anderen erfüllen diese Aufträge eine ganz essentielle Funktion: sie treiben die Handlung voran. Am Ende eines Auftrags wissen wir mehr, als vorher. Genauer gesagt wissen wir eigentlich weniger, weil aus den gewonnenen Erkenntnissen sofort neue, offene Fragen folgen (hat da jemand „Lost“ gerufen?), die dann unmittelbar zum nächsten Einsatz führen. Das Ende des einen Einsatzes ist schon der Anfang des nächsten Auftrages für Sydney; die Antwort auf eine Frage stellt zugleich die nächste Frage dar. „Alias“ bietet damit ein TV-Serienprinzip in perfektionierter Form. Hier ist jede Folge darauf angelegt, zur nächsten überzuleiten, die Serie weiter gehen zu lassen (was nicht unbedingt gleichbedeutend damit sein muss, dass wirklich die Handlung vorangetrieben wird und Fragen zufrieden stellend beantwortet werden). Es geht der Serie zuallererst einmal darum, weiter zu gehen, fortgesetzt zu werden. Schließlich ist das das Prinzip der Serie. Ganz anders verfahren beispielsweise aktuell Serien wie „Mad Men“ und „Breaking Bad“, die sich manchmal fast quälend lange Zeit für die Ausarbeitung ihrer Figuren nehmen – quälend deswegen, weil man eben manchmal den Eindruck hat, dass da fast gar nichts passiert. „Alias“ ist da meinen ersten Eindrücken nach eher mit „24“ zu vergleichen: hier passiert so viel, dass es eigenlich auch schon wieder egal ist, was da passiert. Hauptsache es herrscht nie Stillstand. Und ähnlich wie bei „Lost“ scheint es bislang nicht um einen Abschluss der Geschichte zu gehen, sondern erst einmal nur darum, eine große Zahl an Fragen aufzuwerfen. Ob die dann zur Befriedigung der Zuschauer beantwortet werden, ist zu diesem Zeitpunkt unmöglich zu sagen. (Dass „Alias“ in den ersten sechs Folgen wesentlich mehr Fragen als Antworten in den Raum stellt, will ich keineswegs kritiseren. Schließlich handelt es sich hier erst um den Beginn einer großen Erzählung. Ich sehe allerdings die Gefahr, dass das Ganze aus dem Ruder laufen könnte und bin sehr gespannt, an welchem Punkt die Serie nach ein oder zwei Staffeln stehen wird.)

Ich finde es sehr interessant, dass die einzelnen Episoden oft mitten während eines von Sydneys Einsätzen beginnen, dann erst zum Mission Briefing für den nächsten Auftrag übergehen und schließlich mitten in diesem nächsten Aufrag mit einem Cliffhanger abbrechen. Es geht in einer Einzelfolge von „Alias“ also nicht darum, einen dieser Einsätz im Detail und von Anfang bis Ende zu erzählen. Und deshalb ist es auch nicht unbedingt notwenig, dass man als Zuschauer alle Details und Hintergründe dieser Einsätze im Kopf hat. Man weiß sowieso, dass nach diesem Einsatz ein weiterer folgen wird und dass dieser nächste nach einem ähnlichen Muster ablaufen wird. Hauptsache es geht immer weiter. Ich werde Sydney Bristows Agentenleben jedenfalls auch weiter verfolgen und vielleicht irgendwann erneut darüber bloggen.