Star Wars: Rebels – Season 1

Dieser Text enthält Spoiler zur gesamten 1. Staffel der Serie!

Der „Force Friday“ liegt hinter uns und wir können uns nun in eine Reihe neu erschienener „Star Wars“-Romane vertiefen („Aftermath“ habe ich etwa bis zur Hälfte geschafft) oder es uns 170 Euro kosten lassen, den neuen Fan-Liebling BB-8 vom eigenen Smartphone aus zu steuern. Oder wir können unsere „Journey to The Force Awakens“ fortsetzen, indem wir die erste Staffel von „Star Wars: Rebels“ anschauen, die seit Donnerstag (10.09.) auf DVD und Bluray im Handel erhältlich ist.

Das Bluray-Set der ersten Staffel von "Rebels"

Wir schreiben das Jahr 5 v.S.Y. (vor der Schlacht von Yavin in Episode IV) und die ganze Galaxis ist vom Imperium besetzt. Die ganze Galaxis? Nein! Denn eine kleine, unbeugsame Gruppe von Rebellen auf dem abgelegenen Planeten Lothal hört nicht auf, dem Imperium Widerstand zu leisten. Diese Gruppe ist sogar Darth Vader (James Earl Jones) höchstpersönlich ein Dorn im Auge, denn wie sich herausstellt besteht sie unter anderem aus dem Jedi Kanan Jarrus (Freddie Prinze Jr.) und dem machtsensitiven, 15-jährigen Straßenjungen Ezra Bridger (Taylor Gray). Die Serie beginnt mit einer Szene, in der Vader einem Inquisitor (Jason Isaacs) – einem dunklen Jedi im Dienst des Imperiums – einschärft, keines der „Kinder der Macht“ dürfe am Leben gelassen werden. (Seit dem ersten „Star Wars“-Film wissen wir von Obi-Wan Kenobi, dass Darth Vader dem Imperium dabei half, die Jedi-Ritter zu jagen und zu vernichten. Nun wissen wir, dass die Inquisitoren wiederum Vader dabei halfen.)

Ezra BridgerZu Beginn der Serie ahnt die bunte Rebellengruppe auf Lothal noch nichts davon, dass es ein Inquisitor auf sie abgesehen hat. In vier dreiminütigen Kurzepisoden, die zeitlich vor der ersten Staffel spielen, werden uns die Rebellen vorgestellt: Neben Kanan sind das Hera (Vanessa Marshall), die grünhäutige Twi’lek-Anführerin der Gruppe, Zeb (Steven Blum), der der Spezies der vom Imperium fast ausgerotteten Lasats angehört und Sabine (Tiya Sircar), die eine mandalorianische Rüstung trägt und nicht nur Graffitikünstlerin ist, sondern auch Expertin für ebenso effiziente wie kunstvolle Explosionen. Nicht vergessen sollte man den Droiden Chopper – schon allein deswegen weil er höchst eigenwillig und schnell beleidigt ist. Dann ist da noch der schon erwähnte Straßenjunge Ezra, der nicht nur durch sein Aussehen ein wenig an den Disney-Aladdin erinnert. Er stößt im Laufe des Pilotfilms zur Rebellencrew, deren mobiles Hauptquartier die „Ghost“ ist, ein kleiner, von Hera kommandierter Frachter. (Leider befinden sich die vier Kurzepisoden im Bluray-Set auf der zweiten Disc, obwohl sie zum Einstieg in die Serie gedacht sind.)

Die vier Kurzepisoden machen einen allerdings nicht nur mit den Hauptfiguren vertraut, sondern auch mit einer der größten Schwächen der Serie: Den imperialen Sturmtruppen bzw. der Weise, wie diese in der Serie eingesetzt werden. Man ist es ja bereits aus dem allerersten Film gewohnt, dass die Sturmtruppler bei der Verfolgung der Helden immer wieder daneben schießen, aber verglichen mit den Sturmtrupplern aus „Rebels“ waren selbst deren Kollegen auf dem Todesstern Eliteeinheiten. Denn wie hier Sabine, Zeb und die anderen ein ums andere Mal vor den Sturmtruppen nicht vor vollkommen unbeschadet davon rennen, sondern sie regelrecht zum Narren halten und wie die Sturmtruppen dabei regelmäßig aus nächster Nähe an ihren Zielen vorbei schießen – das ist die ersten ein oder zwei Male noch lustig, danach aber einfach nur noch lächerlich. Nicht nur ist es extrem unglaubwürdig, es läuft auch den Bemühungen der Serienmacher zuwider, das Imperium in „Rebels“ als große Bedrohung zu zeichnen. Dies gelingt einzig in der vierten Episode, in der eine Gruppe von Bauern von imperialen Truppen deportiert wird. Davon abgesehen wird das Imperium immer wieder zur Lachnummer degradiert. Selbst der Inquisitor bleibt davon nicht vollkommen verschont, hält sich sein Erfolg doch sehr in Grenzen. Mehrmals treffen er und Kanan bzw. Ezra im Lauf der Staffel aufeinander und immer wieder gelingt den Rebellen die Flucht.

DiKanonenfuttere Sturmtruppler sind also hier nur Witzfiguren, aber zum Glück gibt es auch Positives über die Serie zu berichten. Dazu zählen vor allem die Hauptfiguren, deren Charakterisierung und Zusammenspiel überzeugen können. Im Grunde haben Regisseur Dave Filoni und seine Autoren (darunter Simon Kinberg, Drehbuchautor der letzten beiden „X-Men“-Filme) sich für „Rebels“ zwar einfach eine bunt zusammen gewürfelte Familie ausgedacht, aber es hat funktioniert. Kanan und Hera in der Rolle der (meistens) verantwortungsvollen Eltern, Zeb als schnell genervter, aber doch gutherziger großer Bruder, Sabine als Schwester und Ezra als jüngstes der drei „Kinder“ und  Identifikationsfigur fürs junge Publikum. Die Dynamik zwischen den Charakteren stimmt und vor allem die Beziehung zwischen Kanan und Ezra wird in der ersten Staffel schön herausgearbeitet. Kanan erkennt das Potential, das in Ezra steckt, zögert aber zunächs, ihn selbst zu unterrichten. Zu groß ist dabei seine eigene Unsicherheit: Er, der selbst kaum ein fertig ausgebildeter Jedi war, als der Orden vernichtet wurde, soll nun auf einmal – ganz auf sich allein gestellt – einen Schüler unterweisen? Als Ezra im Lauf der Staffel aber immer stärker in der Macht wird und erste Erfahrungen mit der dunklen Seite macht und sich außerdem Kanans Hoffnungen auf einen anderen, besseren Lehrer für Ezra nicht erfüllen, beschließt Kanan endgültig, Ezras Ausbildung selbst in die Hand zu nehmen. (Kanans Vorgeschichte wird im Roman „A New Dawn“ und in der Comicreihe „Kanan: The Last Padawan“ erzählt, die ich beide noch nicht gelesen habe.)

Nicht alle der 15 Folgen können überzeugen. Ein paar Episoden wirken wie Lückenfüller, in denen recht wenig passiert („Breaking Ranks“, „Out of Darkness“); sie dienen rückblickend betrachtet jedoch zur Ausarbeitung der Charaktere. Im Vergleich zu „The Clone Wars“ hat Rebels dabei den Vorteil, eine sich durch alle Folgen ziehende Geschichte zu erzählen und dabei stets die gleiche Gruppe von Figuren im Mittelpunkt zu haben. Allerdings ist die Serie – zumindest in dieser ersten Staffel – dadurch auch weniger abwechslungsreich in ihren Schauplätzen (das dürfte sich in der zweiten Staffel ändern). Anders als bei „The Clone Wars“ befinden sich unter den Hauptfiguren dieses Mal auch keine aus den Filmen bekannten Charaktere. Was zunächst als Nachteil erscheint, erweist sich allerdings als Vorteil, weil die Autoren damit ganz einfach nicht darauf angewiesen sind, auf bereits bestehende Figuren aufbauen oder auf einen bestimmten Punkt hin zu erzählen müssen. Auch in „The Clone Wars“ war die interessanteste Hauptfigur – Anakins Padawan Ahsoka – schließlich eine, die nicht in den Filmen auftauchte. In Nebenrollen tauchen allerdings auch in Rebels immer wieder bekannte Figuren auf, darunter bislang Darth Vader, Lando Calrissian, die Droiden C-3PO und R2-D2 sowie sogar Yoda (der aber nur als körperlose Stimme vorkommt). In der Originalfassung werden all diese Figuren übrigens von den aus den Filmen bekannten Schauspielern gesprochen.

SabineGanz besonders in den letzten drei Folgen verschwimmen schließlich die Grenzen zwischen den einzelnen Episoden. Dort kommt Gouvernneur / Grand Moff Tarkin nach Lothal, um im Kampf gegen die kleine Rebellentruppe endlich imperiale Erfolge zu erzielen. Das erinnert dann einmal mehr an Asterix, schließlich erhielten die römischen Besatzungslager um das kleine gallische Dorf auch immer wieder neue Befehlshaber, die sich noch voller Enthusiasmus in den Kampf gegen die Gallier stürzten, nur um dann recht schnell und schmerzhaft zu erfahren, dass sich die Aufständischen nicht so einfach unterkriegen lassen. So ähnlich ergeht er hier auch Tarkin. Zwar gelingt es ihm und dem Inquisitor vorrübergehend, Kanan gefangen zu nehmen. Doch dessen Freunde können ihn wieder befreien und erhalten schließlich sogar Zuwachs, denn Ahsoka Tano (Ashley Eckstein) gibt sich als der mysteriöse Rebellen-Informant Fulcrum zu erkennen und stößt (vorrübergehend?) zur Crew der Ghost. Dass das Wiedersehen mit Ahsoka für so viel Wirbel gesorgt hat, zeigt wie sehr die Figur vielen Fans ans Herz gewachsen ist, von denen sie beim Start von „The Clone Wars“ noch teilwiese misstrauisch beäugt wurde. Der mit viel Tamtam eingeführte Inquisitor muss allerdings dran glauben und stürzt sich lieber in den Tod, als sich dem Zorn Darth Vaders angesichts seines Versagens zu stellen. Allerdings ist für die zweite Staffel schon das Auftreten mehrerer weiterer Inquisitoren angekündigt, Kanan und seine Freunde werden also auch in Zukunft keine Ruhe haben.

Bevor ich zu einem abschließenden Fazit komme, muss ich noch meinen – neben den inkompetenten Sturmtruppen – größten Kritikpunkt an der Serie ansprechen: das unschöne Figurendesign, um es mal höflich zu formulieren. Soweit ich weiß wird „Rebels“ mit einem kleineren Team und mit geringerem Budget produziert als „The Clone Wars“, und das merkt man. Auch nach 15 Folgen habe ich mich an die Gestaltung der Charaktere nicht gewöhnt. Die Gesichter wirken sehr simpel und ausdrucksarm, der Rumpf vieler Charaktere (z.B. Kanan) scheint einfach bloß aus einer Röhre zu bestehen und die Animationen sind oft alles andere als liebevoll. Dazu kommen noch die vielen Imperialen mit sehr tief ins Gesicht gezogenen Mützen (wohl um Zeit bei der Gestaltung und Animation unterschiedlicher Gesichter zu sparen). An den Stil von „The Clone Wars“ hatte ich mich nach wenigen Folgen gewöhnt, die Figuren aus Rebels haben für mich aber auch nach 15 Episoden noch etwas Unechtes, Gummihaftes an sich. Das trifft wohlgemerkt nur auf die Figuren zu. An den Hintergründen merkt man immer wieder, dass sich die Macher die Konzeptzeichnungen von Ralph McQuarrie zum Vorbild genommen haben und tatsächlich gibt es gelegentlich einzelne Einstellungen von atemberaubender Schönheit. Doch schöne Hintergründe genügen leider nicht.

Kanan und der InquisitorEine andere Designentscheidung gefällt mir dagegen sehr gut: Die Lichtschwerter! Damit meine ich nicht (nur) die sich nach oben hin verjüngenden Lichtschwertklingen (auch das ein Rückgriff auf alte McQuarrie-Zeichnungen), sondern vor allem das coole Lichtschwert des Inquisitors mit seinem ringförmigen, ausklappbaren Griff und auch Ezras Lichtschwert, dessen Griff zwar wie eine Tackerpistole aussieht, aber auch eine Blasterfunktion eingebaut hat, welche im Kampf völlig neue Möglichkeiten eröffnet. Nimmt man noch das tolle Dreiklingenschwert aus „The Force Awakens“ hinzu (ist mir egal, ob die Parierstange sinnvoll ist – ich finde das Design super!), dann muss ich sagen, dass das „Star Wars“-Universum noch nie so coole Lichtschwerter hervorgebracht hat wie seit der Übernahme durch Disney!

Das Figurendesign mag unterdurchschnittlich und die Entscheidung, die Sturmtruppen zu Witzfiguren zu machen, fragwürdig sein. Doch inhaltlich ist diese erste Staffel insgesamt überzeugend. Nicht jede Folge ist der Renner, aber in den 15 Folgen lernen wir die Charaktere kennen und es wird ein Grundstein für zukünftige Entwicklungen gelegt. Wem die Konzentration auf meistens nur einen Planeten noch zu langweilig war, der kann sich darauf freuen, dass die Welt von „Rebels“ in der zweiten Staffel ein ganzes Stück größer wird. Wie wir wissen, handelt es sich bei der Gruppe um Hera und Kanan nur um eine von vielen über die Galaxis verstreuten Rebellenzellen. Durch das Hinzustoßen Ahsokas und den Kontakt zu Senator Bail Organa dürften unsere „Rebels“ bald einige Mitglieder weiterer Zellen kennen lernen. Ich selbst bin allerdings vor allem auf die neuen Inquisitoren gespannt und hoffe, dass die bereits als Sprecherin angekündigte Sarah Michelle Gellar (Buffy!) eine dieser Rollen übernehmen wird. (Vielleicht hat man sich dafür ja Mara Jade zum Vorbild genommen?)

Das Bluray-Set der ersten Staffel enthält neben den 15 Episoden (darunter der hier auf zwei Folgen aufgeteilte Pilotfilm) auch die vier erwähnten Kurzepisoden sowie die bereits im Internet veröffentlichten „Rebels Recon“-Folgen, in denen die Macher der Serie zu Wort kommen. Zusätzlich gibt es noch den zweiten Teaser zu „The Force Awakens“ und eine 22-minütige Zusammenfassung der Staffel, erzählt aus der Sicht von Kanan. Die kann man sich ja dann als Einstieg in die zweite Staffel anschauen, um die Ereignisse aus Staffel eins noch einmal zu rekapitulieren.

Bilder: Copyright ©2015 & TM Lucasfilm Ltd.

Star Wars: The Clone Wars – Season 6 („The Lost Missions“)

Dieser Blogpost enthält Spoiler zur 6. Staffel!

So langsam wird es ernst: „Star Wars: The Force Awakens“ ist nur noch 102 Tage entfernt. Am von Disney in „Force Friday“ umgetauftem letzten Freitag wurden die Spielzeugläden auf der ganzen Welt von einer riesigen Merchandise-Wellte zum Film überschwemmt und auch mehrere große Entertainment-Zeitschriften haben dem Film inzwischen Titelgeschichten gewidmet. Neben Actionfiguren und Raumschiffmodellen kamen am „Force Friday“ eine Reihe von Büchern in den Handel, die unter dem Motto „Journey to The Force Awakens“ erste Hinweise auf die Handlung des Films geben und vor allem (noch mehr) Lust auf ihn machen sollen. Da dachte ich mir, ich begebe mich auch hier im Blog auf eine solche Reise und bespreche in den gut drei Monaten bis zum großen Kinostart eine Reihe von „Star Wars“-Produkten. Den Anfang mache ich mit der sechsten (und leider letzten) Staffel von „The Clone Wars“. Demnächst wird es auch eine Rezension der ersten Staffel von „Rebels“ geben und vielleicht werde ich auch etwas zu einigen der neuen Bücher schreiben.

Direkt bevor ich mir Staffel sechs von „The Clone Wars“ vor kurzem angeschaut habe, habe ich mir noch einmal die ursprüngliche, leider etwas in Vergessenheit geratene „Clone Wars“-Miniserie (2003-2005) von Genndy Tartakovsky angesehen. Sie hat bis heute nichts von ihrem Charme verloren und sogar ein paar meiner liebsten „Star Wars“-Szenen zu bieten, z.B. wie Mace Windu im Alleingang eine ganze Droidenarmee vermöbelt oder wie General Grievous zu seinem aus „Die Rache der Sith“ bekannten Keuchen kommt. Im Vergleich zu den zweidimensionalen (aber wunderschönen!) Zeichnungen der alten Serie kamen mir der Look der neuen Klonkriegsabenteuer auf einmal so anders und richtig plastisch und real vor. Da die Produktion von „The Clone Wars“ nach der Übernahme Lucasfilms durch Disney leider eingestellt wurde, besteht die sechste und damit letzte Staffel aus nur 13 Folgen. Weitere, jedoch nicht fertig gestellte Episoden wurden als Bonusmaterial der DVDs/Blurays und auf starwars.com veröffentlicht.

„Have you seen this clone?“

Die ersten vier Episoden der Staffel bilden den „Order 66“-Handlungsbogen. Darin kommen die Jedi beinahe hinter das große Geheimnis der Klonarmee, nämlich den ihr einprogrammierten Verrat an den Jedi. Aber eben nur fast, denn man weiß natürlich von Anfang an, wie das Ganze ausgehen muss. Trotzdem ist die Geschichte spannend erzählt und mit temporeicher Action und einigen witzigen Figuren gewürzt. Die erste Folge beginnt mit einer eindrucksvollen Schlacht, die in jeder Hinsicht zeigt, was die Serie in ihrem sechsten Jahr so alles kann. Visuell ist das ganze äußerst beeindruckend und auch der Soundtrack mit seinen rockigen Anleihen kann hier überzeugen.
Während der Schlacht schießt ein Klonsoldat namens Tup eine Jedi nieder, zeigt danach aber Zeichen starker Verwirrung und kann sich an seine Tat nicht erinnern. Die Jedi wollen der Sache natürlich auf den Grund gehen und schicken Tup zur Untersuchung nach Kamino, wo die Klonsoldaten „hergestellt“ werden. Aber auch Kanzler Palpatine / Darth Sidious leitet Nachforschungen in die Wege, schließlich könnte ein zu frühes Ausführen seiner „Order 66“ seinen großen Plan gefährden, die Macht in der Galaxis an sich zu reißen.

Auf Kamino gelingt es Fives mit Hilfe eines etwas eigenwilligen Droiden, seinen Freund Tup zu retten, bevor die Kaminoaner dessen Hirn zur Untersuchung in Scheiben schneiden. Yoda beschließt unterdessen, Tup nach Coruscant bringen zu lassen, wo die Jedi ihn „mit der Macht“ untersuchen wollen. Wieder einmal wird dabei deutlich, wie sehr die Jedi in ihren Jahrtausende alten Traditionen und Denkweisen gefangen sind. Sie können sich anscheinend gar nicht vorstellen, dass die Bedrohung, der sie ausgesetzt sind, von innen kommt. Die Herkunft der Klonarmee haben sie von Anfang an kaum hinterfragt, sind aber nun mal auf sie angewiesen.
Fives und der Droide entdecken bei einer eigenen Untersuchung einen organischen Chip in Tups Gehirn. Wie die Kaminoaner später versichern, handelt es sich dabei um einen „structural inhibtor chip“, der in allen Klonen vorhanden ist und starke Aggressionen verhindern soll. Natürlich wissen sie als Schöpfer der Klone die Wahrheit, müssen diese aber vor den Jedi und der Republik verschleiern. (Kümmern sich die Kamionaner denn überhaupt nicht um die moralischen Konsequenzen ihrer Arbeit? Ist es ihnen vollkommen egal, dass sie lebende Wesen heranzüchten, die allein als Kriegsmaschinen dienen sollen und dann auch noch den Verrat an ihren Vorgesetzten mit eingebaut haben? Ich muss echt mal nachschauen, ob das schon in einem der „Star Wars and Philosophy“-Bücher behandelt wurde…)

In der letzten der vier Folgen gelingt Tup die Rückkehr nach Coruscant, wo er hofft, Palpatine und die Jedi die schreckliche Wahrheit über die Klonarmee klar machen zu können. Er kennt zwar längst nicht die ganze Wahrheit, stellt aber für Palpatines Pläne dennoch eine Gefahr dar. Schließlich muss er wieder flüchten und wird von den anderen Klonen gesucht (herrlich: Sie laufen mit einem Bild von Tup herum – der natürlich aussieht wie all die Millionen anderer Klonsoldaten auch – und fragen „Have you seen this clone?“)
Letztendlich behält erwartungsgemäß Palpatine die Oberhand und die Jedi können weiterhin nur Vermutungen darüber anstellen, wer denn überhaupt der Feind ist, den sie in diesem Krieg bekämpfen und was genau es mit den Klonen auf sich hat. Von dieser Vorhersehbarkeit der Geschichte einmal abgesehen ist der „Order 66“-Handlungsbogen aber sehr gut gelungen.

Galaktische Bankenrettung

Die nächsten drei Episoden spielen auf dem Planeten Scipio, wo der mächtige Bankenclan riesige Summen verwaltet. Senator Rush Clovis, ein alter Bekannter von Amidala, gibt an, über wichtige Informationen zu verfügen und die Korruption innerhalb des Bankenclans aufdecken zu können. Ich muss zugeben, dass ich selbst bei einfachsten wirtschaftlichen Zusammenhängen meistens geistig abschalte, deshalb hat mich dieser Teil der Handlung nicht besonders interessiert. Aber da die Serie ja auch 10-jährigen Fans gefallen soll, die diese Aspekte wohl ebenfalls nicht verstehen, macht das bestimmt nichts. Jedenfalls hatte die erste der drei Folgen eine kreative und temporeiche Actionsequenz in Form einer Verfolgungsjagd in einer Art Bobbahn zu bieten.
In der zweiten Folge wird es schließlich interessant, als Obi-Wan Anakin auf seine Gefühle für Padmé und seine Eifersucht auf Clovis anspricht. Obi-Wan gibt offen zu, dass natürlich auch die Jedi nicht frei von Emotionen sind und er Gefühle für Satine hatte. Allerdings macht er Anakin auch klar, man dürfe als Jedi diesen Gefühlen nicht nachkommen und Anakin und Padmé dürften zwar Freunde sein, aber eben nicht mehr. Der arme Obi-Wan hat ja keine Ahnung, dass die beiden längst verheiratet sind… Höhepunkt der Episode ist die anschließende Prügelei zwischen Clovis und Anakin, die sich hier um Padmés Gunst streiten. Die wiederum stellt im Gespräch mit ihrem Mann schließlich fest, ihre Ehe sei zum Scheitern verurteilt, da sie auf Lügen und Geheimnissen aufbaue und auf diese Weise kein Vertrauen möglich sei. (Noch eine Anmerkung zu Clovis: Ich habe eben erst herausgefunden, dass Clovis – und einige andere Figuren aus „The Clone Wars“ – von Robin Atkin Downes gesprochen werden. Den kannte ich vorher aus Babylon 5; auch dort spielt er zwei verschiedene Rollen, unter anderem Byron, die wohl umstrittenste Figur der Serie.)
Bezüglich der ganzen Bankengeschichte stellt sich schließlich (für den Zuschauer) heraus, dass Clovis nur eine weitere Marionette im großen Plan von Palpatine / Darth Sidious ist. Dem obersten Kanzler der Republik gelingt es zum Schluss nämlich, die Banken unter seine persönliche Kontrolle zu bringen. „Long live the banks!“, ruft er dem jubelnden Senat zu. Trotz einiger schöner Actionszenen war dieser Handlungsbogen für mich der langweiligste der Staffel. Das liegt sicher auch daran, dass ich Clovis als Figur noch nie besonders interessant fand.

Jar Jar Binks und der Tempel des Todes

Dafür wird es in den nächsten zwei Folgen aber deutlich temporeicher und lustiger (allerdings auch alberner): Hier müssen nämlich Mace Windu und Jar Jar Binks auf eine gemeinsame Mission gehen. Die Königin des Planeten Bardotta, eine alte Freundin von Jar Jar, hat um Hilfe gerufen. Mehrere geistliche Anführer ihres Volkes sind spurlos verschwunden. Also macht sich das ungleiche Paar aus Jar Jar und Windu auf den Weg. Auf Bardotta angekommen, lernen wir, dass Jar Jar und die Königin mehr als nur Freunde waren; Jar Jar bekommt sogar eine Kussszene!
Mit der Wiedersehensfreude ist es aber bald vorbei, denn auch die Königin verschwindet plötzlich. Jar Jar und Windu stellen Nachforschungen an und stoßen auf einen geheimen Kult, dessen Mitglieder in einer riesigen Kammer unter dem Palast grausame Rituale durchführen. Die Szene beinhaltet außerdem eine Lavagrube, in darüber hängenden Käfigen gefangene Personen und einen Männerchor im Soundtrack – na, sind die Ähnlichkeiten zu Indiana Jones irgendjemandem noch nicht aufgefallen? Nachdem in „The Clone Wars“ ja schon zahlreichen anderen Filmklassikern Tribut gezollt wurde, gibt es nun also eine Hommage an „Temple of Doom“. Und die macht richtig Laune. Die lange Actionsequenz in besagter Lavakammer gegen Ende der Folge ist voller witziger Einfälle. In der zweiten Folge geht es dann munter weiter: Jar Jar und Windu verfolgen die Übeltäter auf einen anderen Planeten und kommen dahinter, dass diese in ihren Ritualen ihre Opfer der ihnen inne wohnenden Machtenergie berauben. Es gibt einen Kampf gegen große Steingiganten, weitere Verfolgungsjagden und schließlich weitere Indy-Anleihen, diesmal bei Teil 1. Zuletzt stellt sich heraus, dass eine alte Bekannte hinter all dem die Fäden zieht. Dieser Zweiteiler gehört vielleicht nicht zu den besten „Clone Wars“-Handlungbögen, wie etwa die Mortis-Trilogie aus Staffel 3 oder der nun folgende Yoda-Handlungsbogen, aber „Star Wars“ muss ja nicht immer große Mythen erzählen, sondern darf manchmal auch einfach nur Spaß machen, was hier definitiv der Fall ist.

Yoda und die ewige Ungewissheit

Nach diesen zwei spaßigen und abenteuerlichen Folgen wird es im letzten, vier Episoden umfassenden Handlungsbogen wieder deutlich ernster. Er beginnt mit einer Folge, in der das lange verschollene Raumschiff des verstorbenen Jedi-Meisters Sifo-Dyas gefunden wird. Wir erinnern uns: Sifo-Dyas war derjenige, der – ohne das Wissen des Jedi-Rats – auf Kamino die Klonarmee in Auftrag gegeben hat. (Wie er dafür bezahlen konnte, wird leider nicht geklärt.) Obi-Wan und Anakin erledigen ein wenig Detektivarbeit und kommen dabei endlich dahinter, dass Count Dooku der „Mann namens Tyranus“ ist und auch, dass Sifo-Dyas in dessen Auftrag gehandelt hat.
Spätestens hier müssten bei den Jedi eigentlich sämtliche Alarmglocken schrillen; schließlich sollte es einem zu denken geben, wenn man während eines Krieges feststellt, dass der Anführer der Gegenseite einem eine Armee geschenkt hat. Yoda und die übrigen Mitglieder des Rats sind deswegen auch durchaus besorgt, doch einmal mehr beschließen sie, diese Entdeckung geheim zu halten und abzuwarten, statt etwas zu unternehmen:

Yoda: „Our enemy created an army for us.“
Mace Windu: „If this was known, public confidence in the war effort, the Jedi and the Republic would vanish. There would be mass chaos.“
Yoda: „Cover up this discovery, we must. No one, not even the chancellor, may know.“

Die Sorge, es würde ein Massenchaos ausbrechen, wirkt ein wenig zu allgemein und unbegründet. Natürlich dürfen die Jedi genau auch hier keine wirklich große Entdeckung machen, um den kommenden Ereignissen in Episode III nicht zu widersprechen. Insofern leidet auch diese Folge unter der Vorhersehbarkeit, die nun einmal gegeben ist, wenn man die Vorgeschichte zu einer bereits bekannten Geschichte erzählt. Immerhin wird aber deutlich, in welcher Zwickmühle sich die Republik und die Jedi befinden: Einmal in den Krieg hineingezogen, müssen sie nun auch kämpfen. Die Hintergründe der Klonarmee mögen teilweise im Dunkeln liegen, doch wie Yoda feststellt, sind sie auf sie angewiesen. Die einzige Möglichkeit, die der Republik noch bleibt, um sich einen Vorteil zu verschaffen, ist die, den Krieg möglichst schnell zu gewinnen, bevor die Pläne ihres Feindes Früchte tragen. Wie sehr die Jedi aber längst zu Marionetten ihres Feindes geworden sind, ahnt Yoda nicht. Er und die Jedi wissen ja noch nicht einmal, wer eigentlich dieser große Feind ist, der den Krieg angezettelt hat und den sie nun bekämpfen.

In den nun folgenden drei Episoden beschließt Yoda, all diesen unklaren Fragen weiter nachzugehen – durch Meditation. Und als man gerade die Hände über dem Kopf zusammen schlagen will, weil sich der weise Jedi-Meister hier einmal mehr in die nebulösen Weiten der Macht zurückzieht, statt aktiv zu werden, macht er eine auch für ihn höchst unerwartete Entdeckung: Der von Darth Maul getötet Qui-Gon Jinn spricht zu ihm. Yoda ist zunächst misstrauisch – jegliches Leben nach dem Tod ist den Jedi bislang unbekannt. Deshalb kann er nicht glauben, dass es Qui-Gon gelungen ist, sein Bewusstsein über den eigenen Tod hinaus zu erhalten, schließlich werden Jedi nach dem Tod zwar ein Teil der „kosmischen Macht“, doch gehen sie in dieser auf, ohne als individuelles Bewusstsein erhalten zu bleiben. Doch Qui-Gon ist dies nicht nur gelungen, er will auch Yoda in dieser Technik unterweisen. Doch Yoda ist zunächst einmal sehr aufgewühlt durch seine Entdeckung. Er und die übrigen Ratsmitglieder befürchten eine Täuschung durch die Sith. Yoda wird in eine tiefen Trancezustand versetzt und Qui-Gon nimmt erneut Kontakt zu ihm auf: „Come to Dagobah“, fordert er ihn auf (Qui-Gon wird übrigens tatsächlich von Liam Neeson gesprochen, was hier auch fast unabdingbar ist, schließlich ist er die meiste Zeit über nur als körperlose Stimme zu hören).
Kann man Dagobah eigentlich nur finden, wenn man von toten Jedi-Meistern dazu aufgefordert wird, den Planeten aufzusuchen? Ein faszinierender Gedanke… Jedenfalls betritt Yoda dort jene Höhle, in der einst auch Luke Skywalker eine finstere Vision haben wird. Er erblickt eine düstere Zukunft und sieht unter anderem den Kampf der Jedi gegen die Klonsoldaten voraus.
In der nächsten Folge schickt Qui-Gon ihn auf einen weiteren Planeten, auf dem es von Leben nur so wimmelt. Dort trifft er auf Wesen, die es geschafft haben, ihr Bewusstsein über den Tod hinaus zu erhalten. Sie erklären Yoda, man müsse sich selbst gut kennen und sich seinen Ängsten stellen, um beim Tod loslassen und ihn so überdauern zu können. Yoda, der diese Hürden schon gemeistert zu haben glaubt, antwortet etwas arrogant: „A Jedi Master I am. Know all that dwells within me, I do. Mastered my weaknesses and conquered my fears, I have.“ Diesen Worten muss er anschließend Taten folgen lassen, als er gezwungen wird, gegen eine dunkle Version seiner selbst zu kämpfen. Erst als ihm dabei klar wird, dass dieses andere Ich gar nicht bekämpfen, sondern es akzeptieren muss, gelingt ihm der Sieg. Wie zur Belohnung hat er eine weitere Zukunftsvision, in der er den Angriff auf den Jedi-Tempel vorhersieht (musikalisch unterlegt mit dem aus Episode III bekannten „Battle of the Heroes“-Thema). Es folgt eine weitere Vision, in der die Klonkriege nie stattgefunden haben, Qui-Gon noch am Leben und Count Dooku noch ein Mitglied des Jedi-Ordens ist. Doch Yoda erkennt die Täuschung dieser Bilder und widersetzt sich ihnen. Ein letztes Mal wird er auf einen neuen Planeten weiter geschickt. Nun führt ihn seine Reise nach Moraband, die Heimatwelt der Sith. (Die „Clone Wars“-Macher wollten sich hier anscheinend vom alten Expanded Universe abgrenzen, wo diese Welt noch als Korriban bekannt war.)
Als Yoda auf Moraband ankommt, hat man schließlich den Eindruck, er sei in Moria gelandet. Denn er trifft auf ein Grab, dass starke Ähnlichkeiten zu Balins Grab im ersten „Herr der Ringe“-Film aufweist. Noch dazu erscheint kurz danach eine flammendurchzogene, leicht an den Balrog erinnernde Gestalt. Doch bei dieser handelt es sich um den Geist von Darth Bane, jenem Sith-Lord, der einst die Regel der Zwei eingeführt hat (und hier von keinem geringeren als „Luke Skywalker“ Mark Hamill gesprochen wird). Im Gespräch zwischen Yoda und Bane wird klar, dass die Sith die Möglichkeit eines Lebens nach dem Tod kategorisch ausschließen und für lächerlich erachten. (Warum dann aber anscheinend der schon lange tote Darth Bane hier mit Yoda reden kann, wird nicht erklärt…)
Was dann folgt, ist ein atemberaubender Shodown. Darth Sidious und Darth Tyranus spüren auf Coruscant Yodas Anwesenheit auf Moraband und wollen ihn durch ein Ritual „brechen“. Im Zuge dieses Rituals wird Yoda einmal mehr von Visionen ereilt, in denen er gegen Sidious persönlich kämpft, ohne jedoch einen Blick auf dessen wahres Gesicht erhaschen zu können. Erwartungsgemäß endet jedoch auch diese Konfrontation mit einem Unentschieden und bringt für Yoda keine neuen Erkenntnisse.

Nach all diesen Strapazen wird Yoda mit der Ankündigung belohnt, nun endlich die angekündigte Unterweisung durch Qui-Gon zu erhalten. Damit wäre nun auch geklärt, wie Yoda in Episode III überraschend von seinem Kontakt mit Qui-Gon berichten konnte und sich seinerseits bereit erklärte, sein Wissen an Obi-Wan weiter zu geben. (Es stellt sich allerdings die Frage, warum er nicht schon früher ein paar Jedi in der doch recht praktischen Technik des Lebens nach dem Tod unterwiesen hat. Vielleicht war in der Hektik des Kriegs einfach keine Zeit dafür.)
Der Yoda-Handlungsbogen ist der mit Abstand beste dieser kurzen letzten Staffel. Zwar leidet auch er – genau wie die „Order 66“-Handlung – unter einer gewissen Vorhersehbarkeit. Dafür werden hier aber die Philosophie der Jedi und die Mystik um die Macht überzeugend ausgebaut und es gelingt, eine durchgehend spannende und düstere Atomosphäre aufrecht zu erhalten.

Das Ende von „The Clone Wars“

Am Ende wird Yoda gefragt, ob er von seiner Reise irgendwelche Erkenntnisse darüber mitgebracht habe, wie der Krieg zu gewinnen sein. Er antwortet:

„No longer certain that one ever does win a war, I am. For in fighting the battles, the bloodshed, already lost we have. Yet open to us, a path remains that unknown to the Sith is. Through this path, vicory we might yet find. Not victory in the Clone Wars, but victory for all time.“

Das sind passende Schlussworte für die Serie, die damit leider ihr zu frühes Ende findet. „The Clone Wars“ wurde von Staffel zu Staffel immer besser. In ihrer Thematik und Atmosphäre wiesen die Episoden zunehmend eine immer größere Bandbreite auf. Die Hauptcharaktere wurden überzeugend ausgebaut und gerade die anfangs von den Fans misstrauisch beäugte Ahsoka entwickelte sich nicht nur zu einer der beliebtesten Serienfiguren, sondern sogar zu einer der beliebtesten „Star Wars“-Figuren überhaupt. Immerhin wurde durch das Ende der fünften Staffel noch geklärt, warum sie in „Die Rache der Sith“ nicht mehr an Anakins Seite ist (und ganz aus dem „Star Wars“-Universum verschwunden ist sie ja auch nicht…).
Die Blurays der sechsten Staffel enthalten als Bonus noch die „Story Reels“ vier weiterer Episoden. Dabei handelt es sich quasi um Animatics, also bewegte Storyboards. Da diese Story Reels aber bereits fertig vertont sind (Dialoge, Musik und Soundeffekte sind komplett), wirken sie – von der unfertigen Optik abgesehen – fast wie fertige Episoden. Bei diesen vier Folgen handelt es sich um den „Utapau“-Handlungsbogen, in dem Anakin und Obi-Wan dahinter kommen, dass General Grievous einen riesigen Kyber-Kristall kaufen möchte. Es wird nie explizit erwähnt, doch der belesene „Star Wars“-Fan kann sich schnell zusammen reimen, dass dieser Kristall im Superlaser des Todessterns eingesetzt werden soll. Interessant ist zudem, dass hier erstmals seit Ahsokas Ausscheiden aus dem Jedi-Orden über Anakins Gefühle diesbezüglich gesprochen wird.
Auf starwars.com sind Story Reesls eines weiteren Handlungsbogens veröffentlicht worden, die ich mir aber noch nicht angeschaut habe. Wer sich dafür interessiert, welche Geschichten für die sechste, siebte und achte Staffel der Serie außerdem noch in Planung waren, dem empfehle ich diesen ausführlichen Blogpost. Immerhin sind ein paar dieser Geschichten nun in anderen Medien erzählt worden. „The Clone Wars“ ist also leider zu früh zu Ende gegangen, doch mit „Star Wars: Rebels“ haben wir inzwischen eine neue, aufregende Serie, über deren erste Staffel ich demnächst einen Blogpost schreiben werde.